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Aktuelles zum FADZ in Lichtenfels

Vorträge aus der Reihe „Was ist…?“ der Hochschule Coburg zum Thema Additive Fertigung und Leichtbau

Passend zum Start des Studiengangs in Lichtenfels bietet die Hochschule Coburg zwei Vorträge an, bei dem wissenschaftliche Themen und Fachbegriffe von Dozierenden der Hochschule Coburg kurzweilig und unterhaltsam erläutert werden, sodass jeder Teilnehmer auch ohne Vor- oder Fachwissen den Vorträgen folgen kann und einen Zugang zum Thema findet. Auf den angegebenen Internetseiten oder über das Scannen des QR-Code mit dem Smartphone oder Tablet können sich interessierte Personen zu den kostenlosen Veranstaltungen anmelden.

Was ist additive Fertigung? 16. Mai 2022, 17.30 Uhr bis 18.15 Uhr, www.creapolis-coburg.de/was-ist-additive-fertigung

Was ist Leichtbau? 13. Juni 2022, 17.30 Uhr bis 18.15 Uhr, www.creapolis-coburg.de/was-ist-leichtbau 

Lichtenfels: FADZ erhält vom Bund 11 Millionen Euro Fördermittel für den Umbau der Kirschbaummühle

Lichtenfels/Coburg, 01.02.2022 – In Lichtenfels wird die Zukunft greifbar: Der Zweckverband Forschungs- und Anwendungszentrum für digitale Zukunftstechnologien (FADZ) erhält 11 Millionen Euro Fördermittel für den Umbau der historischen Kirschbaummühle in Lichtenfels. Die Mittel kommen aus dem Förderprogramm „Maßnahmen zum nationalen Klimaschutz – Lernen am CO2-neutralen Alltagsbau“ des Bundesumweltministeriums.

Derzeit ist das FADZ in den Räumen des „Machbar“ am Marktplatz von Lichtenfels zu Hause. Hier fand heute (01.02.2022) die feierliche Übergabe des Förderbescheids durch Anette Kramme (MdB), Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales, und Andreas Schwarz (MdB), Mitglied des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags, statt.

Damit ist der Weg für den Umbau der historischen „Kirschbaummühle“ (Coburger Str. 43) frei. Ziel ist die Eröffnung im Jahr 2026. Bis dahin sollen die Aktivitäten des FADZ im „Machbar“ (Laurenzistr. 2) stattfinden, sowie kontinuierlich ausgebaut werden. Neben Werkstatt, Repair-Café und digitalem Klassenzimmer soll im „Machbar“ auch der neue Masterstudiengang „Additive Manufacturing and Lightweight Design“ der Hochschule Coburg einziehen. Lichtenfels wird damit zum Hochschulstandort.

Besonders freut sich Erster Bürgermeister Andreas Hügerich über diese großartige und nicht gerade alltägliche Förderung: „Lichtenfels erhält damit die Möglichkeit, bei der Sanierung der Kirschbaummühle als Modellprojekt, einen ernsthaften Beitrag zur Einsparung von CO2-Emissionen zu leisten. Die energetische Sanierung des Gebäudebestands soll mit nachwachsenden, ressourcenschonenden Rohstoffen erfolgen und eine Versorgung mit erneuerbaren Energien nimmt eine zentrale Rolle ein. Ziel ist die deutliche Einsparung von Treibhausgas-Emissionen gegenüber einem vergleichbaren Neubau von ca. 60%.“

Landrat Christian Meißner betont die Wichtigkeit des FADZ, die weit über die Stadt und den Landkreis hinausstrahlt. „Mit dem im Herbst 2021 gegründeten Zweckverband FADZ von Stadt und Landkreis Lichtenfels steht die Politik hinter diesem großartigen Projekt. Das deutliche Votum der Stadt- und Kreisräte für die Gründung eines Zweckverbandes ist ein klares Signal, dass wir aktiv an der Umsetzung des FADZ mitgestalten wollen und auch Verantwortung übernehmen. Schließlich ist der Zweckverband u.a. für die Sanierung der Kirschbaummühle verantwortlich.“

Als 1. Vorsitzender des FADZ Fördervereins sagt Frank Carsten Herzog: „Wir bedanken uns für die hervorragende Unterstützung aus Berlin. Zu den Bundesmitteln fließen weitere 1,5 Millionen Euro von Seiten des Zweckverbands dem Projekt zu. Mehr als 2 Millionen Euro investieren außerdem heimische Wirtschaft und private Hand. Finanziert wird damit der Umbau des ,Machbar‘ in der Laurenzistraße in Höhe von 1,1 Millionen Euro. Die übrigen 900.000 Euro sind für die Finanzierung erster Geräte und Maschinen und künftige Personalkosten vorgesehen. Alles zusammengenommen sind das beeindruckende 14,5 Millionen Euro für ein Zukunftsprojekt in Lichtenfels. Eine grandiose Gemeinschaftsleistung von Politik, Wissenschaft, Ehrenamt und Wirtschaft.“

„Das FADZ in Lichtenfels wird ein echtes "Leuchtturmprojekt" mit Strahlkraft für ganz Oberfranken“, betont Andreas Schwarz, SPD-Abgeordneter im Haushaltsausschuss. „Ich bin begeistert, wie sich hier aus einer Vision und dem Anschieben meiner Kollegin Anette Kramme und mir in Berlin ein Förderprojekt in dieser Größenordnung entwickeln konnte. Ich bin sehr gespannt zu erleben, wenn hier zukünftig Forschung und Praxis Hand in Hand arbeiten.“

Anette Kramme ergänzt ihren Kollegen: „Für Lichtenfels eröffnen sich dadurch ganz neue Möglichkeiten. Die Vernetzung digitaler Zukunftstechnologien mit den handelnden Akteuren vor Ort ist ein hervorragender Ansatz, unsere Region nachhaltig zu stärken.“

Der FADZ Förderverein fördert die Gründung, Entwicklung und den Betrieb des FADZ in Lichtenfels als gemeinsame Forschungs- und Transferstelle regionaler Unternehmen und der Hochschule Coburg im Sinne eines „Joint Research Centers“.

Eng verzahnt mit der Region und zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Unternehmen vor Ort wird der neue Master-Studiengang „Additive Manufacturing and Lightweight Design“ der Hochschule Coburg. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen im Bereich Additive Fertigung und Leichtbau mit unterschiedlichen Materialen wie Kunststoff und Metall. Die ersten Studierenden sollen im Oktober mit dem Studium beginnen. „Wir etablieren unser neues Studiengangs-Konzept in Lichtenfels“, betont Prof. Dr. Stefan Gast, Dekan der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik der Hochschule Coburg. „Die Studierenden lernen projektzentriert und praxisnah. Projektzentriert, weil sie während ihres Studiums gemeinsam ein Projekt erarbeiten. Praxisnah, weil die gewählten Projekte einen starken Anwendungsbezug haben und durch Impulsvorträge aus der Praxis ergänzt werden. Klassischer Seminarunterricht tritt dabei in den Hintergrund. Unsere Lehrenden begleiten die Studierenden als Coaches und vermitteln an den passenden Stellen Wissen und Kompetenzen. Es ist wahnsinnig spannend, welche neuen Möglichkeiten durch die Räumlichkeiten im „Machbar“ und später auch in der Kirschbaummühle für diesen Studiengang entstehen.“

Als Wissenschafts-, Forschungs- und Bildungseinrichtung steht das Projekt allen Interessierten offen und wird neben den Geldgebern maßgeblich von ehrenamtlichem Engagement getragen. „Insgesamt sind bislang über 3.500 Stunden Arbeitsleistung unentgeltlich für das Projekt erbracht worden. Dieses Bürgerengagement ist überwältigend und keinesfalls selbstverständlich, wir freuen uns sehr darüber“, sagt Frank Carsten Herzog.

Aus den Händen von Anette Kramme, MdB, übernimmt der Vorsitzende des FADZ-Zweckverbandes, Erster Bürgermeister Andreas Hügerich, den Förderbescheid über 11 Millionen Euro vom Bundesumweltministerium. Über diese enorme Fördersumme freuen sich von rechts nach links: MdB Emmi Zeulner, Prof. Dr. Stefan Gast von der Hochschule Coburg, Landrat Christian Meißner, MdB Andreas Schwarz sowie der Vorsitzende des FADZ-Fördervereins Frank Carsten Herzog.

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Das Forschungs- und Anwendungszentrum für digitale Zukunftstechnologien (FADZ) nimmt Gestalt an

Online-Pressegespräch am 11. März 2021 um 15 Uhr via Zoom-Meeting

Teilnehmer in alphabetischer Reihenfolge:

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Prof. Dr. Stefan Gast

Dekan der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik der Hochschule Coburg

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Frank Herzog

Vorsitzender des FADZ-Fördervereins

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Gabriele Hohenner

Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth

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Andreas Hügerich

Erster Bürgermeister der Stadt Lichtenfels

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Christian Meißner

Landrat des Landkreises Lichtenfels

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Mathias Söllner

Kreishandwerksmeister Lichtenfels

Hintergrundinformationen:

Der Förderverein bringt Leben ins FADZ

Der Förderverein des Forschungs- und Anwendungszentrums für digitale Zukunftstechnologien Lichtenfels e. V. wurde am 18. November 2019 gegründet. In ihm treffen sich Industrie, Einzelunternehmen und Handwerk, Hochschule und Schulen. Hier werden in verschiedenen Arbeitsgruppen Konzepte entwickelt, die das FADZ schon heute mit Leben füllen. Beispielsweise die Aktiven des „Makerspace“, die eine Werkstatt für jedermann von der Kreissäge bis zum Lasercutter in den Räumen der ehemaligen Buchhandlung Schulze aufbauen. Oder die Arbeitsgruppe digitales Klassenzimmer, die das FADZ mit den Schulen verknüpfen möchte. Was brauchen Grundschüler, was Mittelschüler, was Gymnasiasten? Aber auch Fragen, wie Zukunftstechnologien den Unterricht bereichern können, sollen hier diskutiert, entwickelt und angewendet werden.

Digitale Themen wie künstliche Intelligenz, das eigenständige Lernen von Maschinen oder das Internet der Dinge werden ihren Platz im FADZ finden. Insbesondere die Digitalisierung im Handwerk wird eine große Rolle spielen. Ersatzteile, die schnell und kostengünstig vor Ort in 3-D ausgedruckt werden können, sind da nur ein Beispiel. Mit den Pionieren im 3-D-Druck Hofmann und Concept Laser, heute General Electric, ist Lichtenfels international zu einem Hotspot der Technologie geworden. Dieses Wissen und diese Erfahrung möchte der Förderverein mit dem FADZ in die Breite tragen und allen zugänglich machen: dem Handwerk, kleinen Unternehmen, Forschern, Studierenden und jedermann.

Der Verein vernetzt Unternehmerinnen und Unternehmer und fördert deren Austausch und gegenseitige Hilfestellung. Er hilft in Notsituationen durch Vermittlung von Kontakten und Wissen. Und er schafft ein Wir-Gefühl für heimischen Betriebe und sorgt für Wissenstransfer.

Der Vorstand des Fördervereins:

Erster Vorsitzender ist Frank Herzog, Gründer und Gesellschafter von Concept Laser, unterstützt von Eva Bittmann, Geschäftsführerin des Sachverständigenbüros werkstoff & struktur, als Zweite Vorsitzende und Roland Vogel, Vorstand der Sparkasse Coburg-Lichtenfels, als Schatzmeister. Als Beisitzer wurden Birgit Partheymüller, Geschäftsführerin innocept Engineering, André Baumann, Geschäftsführer Verpa Folie Weidhausen, Gisela Raab, Geschäftsführerin Raab Baugesellschaft und Kreishandwerksmeister Mathias Söllner ernannt. MdB Emmi Zeulner und MdL Jürgen Baumgärtner fungieren als natürliche Vorstandsmitglieder, genauso wie Christiane Fritze, Präsidentin der Hochschule Coburg.

Stellungnahme von Frau Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner, Industrie- und Handelskammer

„Deutschland ist ein Technologiestandort. Das trifft für Oberfranken mit seiner hohen Industriedichte in besonderem Maße zu. Viele Arbeitsplätze hängen in unserer Region an der Industrie. Damit sich der Standort Oberfranken auch weiterhin positiv entwickeln kann, brauchen wir Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die die Brücke schlagen zwischen den aktuellen und künftigen Herausforderungen auf der einen Seite und unserer mittelständischen Wirtschaft auf der anderen Seite. Hier kommt dem FADZ eine wichtige Rolle zu. Als IHK für Oberfranken Bayreuth stehen wir deswegen klar hinter dem visionären Konzept für das FADZ.“

Stellungnahme der Handwerkskammer

Das Handwerk in Oberfranken bringt sich gerne aktiv in das Forschungs- und Anwendungszentrums für digitale Zukunftstechnologien (FADZ) Lichtenfels ein. Eine Bildungsstätte und ein Forschungs- und Anwendungszentrum für digitale Zukunftstechnologien unterstützt die regional ansässigen Betriebe bei der Bewältigung der Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt. Ansatzpunkte hierbei sind: Standortpolitische Ziele, Weiterbildung und die Ansprache des Handwerkers der Zukunft.

Das oberfränkische Handwerk soll als starke, attraktive und innovative Wirtschaftsgruppe vor Ort wahrgenommen werden. Durch attraktive „Anlaufstellen“ und kurze Wege können regionale Handwerksbetriebe besser und einfacher angesprochen werden. Weiterhin kann am Standort Lichtenfels die Zusammenarbeit mit der Hochschule Coburg mit deren handwerkerdienlichen Bachelor- und Masterstudiengängen intensiviert und ausgebaut werden. Damit verbunden ist eine Attraktivitätssteigerung einer Berufsausbildung im Handwerk. Im Rahmen des FADZ bietet sich für das Handwerk die Möglichkeit, sich als innovativen und zukunftsgerichteten Wirtschaftszweig darzustellen und junge Fach- und Nachwuchskräfte anzusprechen.

Im FADZ kann für die Handwerkskammer die Möglichkeit entstehen, Räumlichkeiten zu nutzen. Diese sollen für Lehrgänge, Workshops oder auch innovative Veranstaltungsformate, wie Open Spaces oder Makeathons genutzt werden. Der Transfer von Wissen aus der Wissenschaft in die Praxis und umgekehrt kann in einer solchen Umgebung mit niedrigen „Barrieren“ stattfinden und das „Lernen voneinander“ kann deutlich ausgebaut werden.

Im Rahmen von gemeinsamen Weiterbildungsangeboten in Form von Zertifikatslehrgängen oder Seminaren können Fachkräfte in Handwerksbetrieben qualifiziert und vorbereitet werden. Ein großes Anliegen der Handwerkskammer für Oberfranken ist es, unsere Mitglieder für zukünftige Herausforderungen fit zu machen.

Masterstudiengang der Hochschule startet im Sommer 2022 in Lichtenfels

Lichtenfels wird Hochschulstandort. Ab dem Sommersemester 2022 werden 20 bis 30 Studierende im FADZ im Studiengang „Additive Manufacturing and Lightweight Design“ ihren Master machen können. Die Bewerbungsphase für die Plätze beginnt am 15. November 2021.

Der Zweckverband für das FADZ ist in Gründung

Für die Umsetzung des Projektes wollen der Landkreis Lichtenfels und die Stadt Lichtenfels einen Zweckverband gründen. Die Beschlüsse sollen in der Stadtratssitzung am 29. März 2021 und in der Kreistagssitzung am 21. April 2021 gefasst werden. Die größte Aufgabe gleich zu Beginn wird die Sanierung der Kirschbaummühle sein. Sie soll zum FADZ mit Schulungsräumen, Laboren, Büros für Existenzgründer und einem Repair-Café für jedermann umgebaut werden. Die klimaneutrale Sanierung wird vom Bundesumweltministerium in Berlin mit elf Millionen Euro gefördert. Lichtenfels ist damit mit im Programm „Maßnahmen zum nationalen Klimaschutz – Lernen am CO2-neutralen Alltagsbau“

Machbarkeitsstudie

Das Architekturbüro Studio Gründer Kirfel kam in einer Machbarkeitsstudie als außenstender Experte zu dem Schluss, dass das FADZ mit seinem Raumprogramm und seinen Anforderungen „perfekt in die Kirschbaummühle“ passt. Der Einzug des FADZ in die Kirschbaummühle hat nicht nur den positiven Effekt, dass ein städtebaulich für Lichtenfels wichtiger Baustein wieder instand gesetzt wird und eine neue zukunftsfähige Nutzung erhält, sondern birgt darüber hinaus das Potential auf das Quartier rund um die Mühle zu wirken. Das FADZ in der Kirschbaummühle zeichnet sich nach einem ersten Entwurf in der Machbarkeitsstudie durch eine behutsame Instandsetzung der bestehenden Baukörper aus. Über das 4. und 5. Obergeschoss spannt sich ein neuer Holzbau mit Filterfassade. Sein architektonischer Ausdruck ist klar zeitgenössisch, jedoch nicht aggressiv zeitgenössisch. Der markante Turm soll als Form bestehen bleiben. Bei Dämmerung könnte dann die neue „Krone“ bis weit in die Stadt strahlen. Wie dies konkret aussehen könnte, zeigt der beigefügte Entwurf.

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Ansicht: Entwurf des FADZ in der Kirschbaummühle nach einem Entwurf aus der Machbarkeitsstudie, Studio Gründer Kirfel, Bedheim.

Statement von Landrat Christian Meißner

Der Kreistag von Lichtenfels hat in seiner Sitzung am 21. November 2019 den Grundsatzbeschluss zur gemeinsamen Realisierung des Forschungs- und Anwendungszentrum für digitale Zukunftstechnologien (FADZ) mit der Stadt Lichtenfels gefasst. Besonders bemerkenswert aus Sicht des Landkreises ist, dass sich die Fachhochschule Coburg über dieses Projekt auch im Landkreis Lichtenfels mit einem Masterstudiengang niederlässt - und das bereits ab dem Jahr 2022.

Diese langfristige Entscheidung und das bemerkenswerte Engagement vor allem der heimischen und regionalen Unternehmen im FADZ-Förderverein, hat uns in der Entscheidung bestärkt, mit der Stadt einen gemeinsamen Zweckverband zu gründen, der sich hauptsächlich um das künftige FADZ-Gebäude (Kirschbaummühle) kümmern wird. Hierzu wird sich der Landkreis voraussichtlich mit einem sechsstelligen Euro-Betrag über fünf Jahre hinweg engagieren.

Meinen besonderen Dank möchte ich dem „Spiritus Rector“ des FADZ, Herrn Frank Herzog, aussprechen, der trotz des langen Weges immer an seine Idee geglaubt und mit viel Fleiß und Herzblut das Netz rund um den regionalen Leuchtturm immer dichter gewoben hat. Als Landrat möchte ich mich auch bedanken bei den Fördermittelgebern Land Bayern und Bundesumweltministerium. Durch ihre avisierten Zusagen versetzen sie Landkreis und Stadt Lichtenfels in die Lage, dieses regionale Alleinstellungsmerkmal auf den Weg zu bringen. Ich hoffe und wünsche, dass das FADZ seinen Bildungsauftrag erfüllen kann, zum Wohle der heimischen Bevölkerung und den sich engagierenden Unternehmen.

Gerade der Entwicklungsstand der digitalen Zukunftstechnologien etwa beim 3D-Druck, der in besonderem Maße auch in unserem Landkreis Lichtenfels seinen Ursprung hat, und die sich nun bietenden Möglichkeiten für Bildung, Forschung und Entwicklung zeigen, dass Fortschritt auch aus der Fläche kommen und sich nicht nur in der Großstadt entwickeln kann.

Statement von Erstem Bürgermeister der Stadt Lichtenfels, Andreas Hügerich

Wir stehen mit der Realisierung des FADZ vor einem großen Schritt für unsere Region. Ich freu mich, dass die Kirschbaummühle im Herzen der Stadt saniert und damit wiederbelebt wird. Sie wird das Zuhause für das FADZ, das der Förderverein mit Leben füllen wird. Damit strahlt das FADZ in Stadt und Landkreis Lichtenfels, in Oberfranken und Bayern. Dass Lichtenfels inzwischen international einen so guten Ruf in der 3-D-Branche hat zeigt mir, wie unermüdlich viele Denker, Erfinder und Unternehmer bereits viele Jahre daran arbeiten.

Auch das FADZ, das dieses Wissen und den Forschergeist in die Breite tragen wird, wird bereits seit über fünf Jahren gemeinsam entwickelt. Mir zeigt das Miteinander aus Stadt und Landkreis, Hochschule und Wirtschaft, dass wir nur gemeinsam unsere Stärken zeigen können und unserer Region damit Wege in eine gesunde, lebendige und erfolgreiche Zukunft bauen.

Weiterführende Links

Informationen zum FADZ auf der Internetseite des Landkreises Lichtenfels

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